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Reiche Ernte in Simbabe

20 Jahre nach der überstürzten (fast track) Landreform in Simbabwe entwickel sich die Farmwiretschaft erneut. Die Bilder die Christopher Mutsvangwa nach Facebook gestellt hat, zeigen eine üppige Ernte von Tabak, Weizen und Kartoffeln.

Oktober 2020: Der Weizen ist reif in Simbabwe

In Simbabwe wächst der Weizen im Winter, etwa von Juli bis Oktober. Im Winter fällt kein Regen, deshalb müssen die Felder bewässert werden. Im Gebiet bei Norton betreiben die Mutsvangas eine große Farm. Monica und Christopher Mutsvangwa hatten sich Ende der 1970er Jahre dem Kampf für die Befreiung Rhodesiens von den Siedlern und für eine Simbabwische Republik angeschlossen.

Christopher Mutsvangwa with his granddaughters amidst the ripe wheat

Dezember 2020: Tabak längst geerntet und fermentiert

Schon im 19ten Jahrhundert, noch vor der Okkupation durch Siedler, bauten Simbabwer Tabak an. Heute leben 3 Millionen der 16 Millionen Simbabwer vom Tabakanbau. Er trägt zu einem Drittel zum Export bei. Im Jahr 2019 wurde mit die größte Tabakernte (wie im Jahr 1998) eingefahren seit in Simbabwe Tabak angebaut wird. Allerdings klagen die Farmer, dass die Weltmarktpreise stark gefallen seien. 2004 wurde mit China das "Leaf Tabacco Contract System" vereinbart. Auch mit American Tobacco wurde ein entsprechendes Kontraktsytem vereinbart

Dezember 2020: Das Kartoffelnkraut steht hoch, die Knollen können bald geerntet werden

Kartoffeln werden seit 100 Jahren in Simbbe angebaut. Sie sind kein traditionelles Nahrungsmittel, werden aber zunehmend beliebter. Der stolze Landbesitzer in seinem Kartoffelfeld.