Die Stranggussanlage

Zeitstempel im Film 2 0:30 Minuten, Dauer 6:00 Minuten

Im zweiten Film kann man den Ablauf des Stranggießens verfolgen. In drei Anlagen mit je zwei Gießsträngen können Brammen von ungefähr 25 Metern Länge und 1 Meter Breite gegossen werden. Die Gießgeschwindigkeit beträgt etwas weniger als 1 Meter/Minute. Der Guss erfolgt im Sequenzguss. Der kontinuierliche Fluss wird durch einen Pfannendrehturm mit zwei Gießpfannen und einen Zwischenbehälter mit Stahlschmelze über der Kokille sichergestellt. Aus dem Zwischenbehälter gelangt der flüssige Stahl in eine oszillierende Kokille. Zu Beginn des Gusses steckt in der unteren Kokille der "Kaltstrang". Dieser Stopfen ist zur Stahlschmelze hin wie eine Kralle geformt. Das erkaltende Vorderstück der Stahlbramme kann so am Kaltstrang aus der Kokille heraus und durch die Bahn gezogen werden. Der Stahl erstarrt in der Kokille von außen nach innen und kann dann so über Rollen als langsam erkaltender Strang in einem Viertelkreis in die Waagerechte gezogen werden.

Die erste Stranggussanlage wurde 1972 in Betrieb genommen.


2-te Gießpfanne des Drehturms gefüllt

Drehturm (Doppelpfanne) dreht sich

Pfanne in Position. Gießtrichter (Verteiler) fast.

Klinke an Bramme, daran zieht Stopfen

Überblick aus einem Steuerstand

Abrennen der Klinke am Anfang der Bramme

2 Stränge

Vorschub der Bramme

Abgetrennt, Abkühlen auf Querbahn, hinten Lager
 
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